Das Kleinkalibergewehr ist ein Sportgerät welches für viele Disziplinen verwendet werden kann. Es verschießt Randfeuerpatronen vom Kaliber 0,22 lfb. Das maximale Gewicht kann von Disziplin zu Disziplin variieren. Da wir nur einen 50m Stand zur Verfügung haben, werden die Disziplinen für 100m hier vernachlässigt. Verwendet werden dürfen die Sportgeräte ab dem 16. Lebensjahr mit einer Einverständniserklärung der Eltern und unter besonderer Beantragung auch schon früher. Der Erwerb eines solchen Sportgeräts setzt den Besitz einer WBK (Waffenbesitzkarte) voraus.
Diese Disziplin wird wie alle Auflagedisziplinen erst ab dem 51. Lebensjahr geschossen. Es werden 30 Schuss in der Anschlagsart stehend oder sitzend abgegeben. Wie bei allen Auflagedisziplinen werden die Probeschüsse in der Gesamtwertungszeit von 50min durchgeführt. Das maximale Gewicht des Sportgeräts beträgt hierbei 7.500 g. Die Zielvisierung erfolgt mit einem Diopter oder einem Zielfernrohr.
Wie der Titel bereits verrät wird bei dieser Disziplin das Sportgerät liegend bedient. Unter zur Hilfenahme eines Schießriemens wird das Gewehr am Oberarm des Schützen befestigt um in der liegenden Position dem Gewehr eine stabile Position zu verleihen. Nach einer 15minütigen Probezeit werden dem Schützen innerhalb von 50 min 60 Wertungsschüsse abverlangt.
Diese Art des Schießens wird bei uns zum Volksfest angewandt, jedoch wird sie auch oft unter dem Jahr für kleinere Ausschießen oder zum Üben verwendet. Alle Schützen aller Altersklassen dürfen diese Disziplin bei uns verwenden. Sie dürfen das Sportgerät nicht nur auf einer Auflage ablegen, sondern sogar den Schaft gegen die Auflage drücken und somit dem Gewehr noch mehr Stabilität verleihen. Geschossen werden ein oder mehrere "Holz". Damit bezeichnen wir einen Holzklotz in dem sich in 15 Bohrungen 15 Patronen befinden welche vom Schützen in beliebiger Zeit verschossen werden können.