Das Luftgewehr ist ein Sportgerät welches sein Geschoss mittels kalter Treibgase (Pressluft oder CO2) verschießt. Die maximale Geschossenergie beträgt 7,5 Joule und das Kaliber beträgt 4,5mm. Bei allen Altersklassen und Unterdisziplin beträgt das maximale Gewicht des Sportgerätes 5.500g. Oft wird von den Schützen spezielle Schießkleidung in Form von Jacken, Hosen, Schuhen, Handschuhen und anderen Stücken verwendet. Die Zehn der zu beschießenden Scheibe hat einen Durchmesser von nur 0,5mm und die weiteren Ringe folgen im Abstand von jeweils 2,5mm. Die Benutzung des Luftgewehres ist ab einem Alter von 12 Jahren zulässig.
Bei dieser Disziplin werden 40 Schuss in maximal 50 min in der Anschlagsart stehend abgegeben. Dabei darf das Gewehr zum Zielen lediglich auf dem auf der Hüfte abgestützten Arm abgelegt werden. Nach einer 15minütigen Probezeit in der beliebig viele Schüsse abgegeben werden dürfen folgt die 50 minütige Wertungsphase in der dann die 40 Wertungsschüsse abgegeben werden.
Ab einem Alter von 51 Jahren darf ein Schütze an dieser Disziplin teilnehmen. 30 Wertungsschüsse gehen das Endergebnis ein. Wahlweise kann der Schütze beim Schießen sitzen oder stehen, jedoch legt er sein Sportgerät jeweils auf einer Stütze auf, welche aus einem Rundmaterial mit einem maximalen Durchmesser und einer Länge von 100mm definiert ist. Alle Probe- und Wertungsschüsse müssen innerhalb von 45 min abgegeben werden. Aufgrund von sehr vielen sehr ähnlichen Ergebnissen wird die Auswertung mit Zentelringen durchgeführt.
Diese Disziplin ist eine Abwandelung der normalen Auflagedisziplin. Hier wird ausschließlich im sitzen geschossen während das Sportgerät auf einem Sandsack aufgelegt wird. Auch diese Disziplin ist den Seniorenklassen vorbehalten und es müssen in 45 min 30 Schuss abgegeben werden.